Wir haben ein vielfältiges methodischen Wissen und einen grossen Erfahrungsschatz und arbeiten deshalb meistens mit einem Patchwork. Untenstehende Arbeitsweisen sind Teil unseres methodischen Wissens.
Somatic Experiencing (SE) nach Peter Levine
Somatic Experiencing (siehe das Video mit dem Begründer von Somatic Experiencing Dr. Peter Levine) ist eine psycho-physiologische Behandlung für Menschen, die durch traumatische Erfahrungen belastet sind. Eine der Grundlagen von Somatic Experiencing ist die Polyvagal-Therorie von Dr. Stephen Porges (siehe Video).
Diese Arbeitsweise eignet sich besonders dafür, die Folgen von Schock und Trauma aufzulösen und das Erlebte zu integrieren. Sie hilft den Betroffenen, Vertrauen in die persönlichen Fähigkeiten zurückzugewinnen und wieder mehr Lebensfreude zu haben. Dabei spielt das Wahrnehmen und Erlernen verschiedener Möglichkeiten zur Selbstregulation eine wichtige Rolle.
Somatic Experiencing eignet sich sowohl für die Arbeit mit frühem Trauma, wo meist keine bewussten Erinnerungen vorhanden sind und vieles sich in einem nicht-sprachlichen Raum abspielt, als auch für spätere Traumas, wo die Erinnerungen teilweise oder ganz bewusst sind.
Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT) nach Luise Reddemann
PITT wurde entwickelt für die Behandlung von komplex traumatisierten Klientinnen und Klienten mit komplexen Traumafolgeerkrankungen und hat auf diesem Gebiet nach wie vor ihre wichtigste Indikation.
Einige Elemente können aber auch bei der Behandlung von nicht komplexen Traumafolgestörungen und auch im ersten Jahr nach einem erlittenen Trauma Anwendung finden.
Auch in der Begleitung von akut Traumatisierten haben sich Elemente der PITT als hilfreich erwiesen.
Darüber hinaus können die stabilisierenden Teile zur Selbstfürsorge (Psychohygiene) von Therapeutinnen und Therapeuten eingesetzt werden.
Bitte lesen Sie den Text von Frau Prof. Dr. med. Luise Reddemann.
Online-Therapie
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